Was ist könig egbert?

Egbert von Wessex

Egbert (ca. 770/775 – 839 n. Chr.) war von 802 bis 839 König von Wessex. Er gilt als der erste König von England, obwohl er selbst diesen Titel nie trug.

  • Herrschaftsantritt und Machtübernahme: Nach dem Tod von König Beorhtric von Wessex im Jahr 802 bestieg Egbert den Thron. Seine Herrschaft begann mit einer Phase der Konsolidierung seiner Macht.
  • Militärische Erfolge: Egbert führte eine Reihe erfolgreicher Feldzüge, insbesondere gegen die Königreiche Mercia und Cornwall. Ein entscheidender Sieg war die Schlacht von Ellendun im Jahr 825 gegen Mercia, die die Vorherrschaft von Mercia in Südengland beendete. Mehr dazu unter Militärstrategie.
  • Expansion des Reiches: In den folgenden Jahren unterwarf Egbert die Königreiche Kent, Sussex, Surrey und Essex. Damit schuf er die Grundlage für das spätere Königreich England.
  • Anerkennung als Oberkönig: Um 829 wurde Egbert als Oberkönig (Bretwalda) von England anerkannt, was seine Vormachtstellung unter den angelsächsischen Königen festigte. Mehr dazu unter Herrschaft.
  • Wikingereinfälle: Während seiner Herrschaft begannen auch die ersten größeren Wikingereinfälle in England. Egbert konnte diese Angriffe jedoch abwehren. Mehr dazu unter Wikinger.
  • Nachfolge: Nach seinem Tod im Jahr 839 folgte ihm sein Sohn Æthelwulf auf den Thron.